Pressemitteilungen 

Die Tochter der Mata Hari

 

Kulturspeicher Dörenthe, 20.08.2021

Pressestimmen

Presse 2019 Die Tochter der Mata Hari

 

VERINNERUNGEN

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach, 20.10.17
von Claudia Römer:  BAD KREUZNACH - „Memories in a distant place“ – Wenn Erinnerungen verblassen und sich an einen unbekannten Ort „zurückziehen“, dessen Zugang anderen verwehrt bleibt: Das Schau- und Puppenspiel „Verinnerungen“ von Sonja Lenneke und Stefan Mensing hat die aufgrund des Deutschen Hospiztages zahlreich erschienenen Gäste im Luthersaal der Stiftung Kreuznacher Diakonie zutiefst berührt. Das Spiel „Verinnerungen“ erzielt seine besondere Wirkung nicht durch äußere Handlungsstränge, sondern durch das, was sich in der Tiefe der Personen und ihren Beziehungen ereignet. Es zeigt die innere Zerrissenheit aller, die einen solchen Weg, den ins Vergessen, gehen und mitgehen müssen. Bildsprache, Gestik und Musik, wundervoll aufbereitet und durchdacht von Ameli Dziemba, begleiten das Stück eindrücklich, gipfelnd in dem Lied „Remember“ von Louise van Aarsen und Ton Scheer.
Eine Stecknadel hätte man fallen hören können, so spannungsgeladen war die Atmosphäre während des intensiven einstündigen Spiels. Das Bühnenstück Sonja Lennekes, (...) fasste jeden an, denn Demenz ist in all seinen Auswirkungen und Ausformungen ein viele Menschen betreffendes Thema. Wird dieses dann noch derart sensibel und tiefgründig dargeboten, vergisst man gelegentlich, zu atmen. (...)

Reform. Kirche Stadt Luzern,  06.01.17

Beat Hänni:  Wenn Erinnerungen verrinnen – Das Schauspiel und Figurenspiel von Sonja Lenneke hat (...) in der Matthäuskirche tief beeindruckt. – Die Demenz brachte eine besondere Dynamik in die Beziehung von Mutter und Tochter. Werden sie einander begegnen? Der verhaltene Rhythmus liess vom ersten Augenblick eine grosse Spannung entstehen. Auf der Oberfläche gab es wenig Handlung; umso mehr in der Tiefe. Die Kirche war so still und die Stimmung so dicht, dass man eine Stunde lang eine Stecknadel hätte fallen hören können. Im Anschluss an das bewegende Spiel herrschte weiterhin Stille. Dann nahm Sonja Lenneke sehr einfühlsam mit den Gästen ein Gespräch auf. Es klangen tiefe philosophische und geistliche Fragen an: Was ist der Mensch? Was bleibt? Was ist in der Demenz noch möglich?

Volksstimme Salzwedel, 25.10.16
Ivonne Ritter-Findeisen:
(...) Im Verlauf des Stückes geht es um die Akzeptanz von Krankheit sowie den Umgang mit sterbenden Angehörigen. Dabei offenbaren sich viele menschliche Facetten, wie Wut, Verzweiflung und Trauer. Am Ende steht Regine einfach nur am Bett der Mutter und alles ist ganz still. Diese Abschlussszene hat etwas Versöhnliches und lässt dem Zuschauer Raum für eigene Interpretationen.
Das Bühnenstück „Verinnerungen“ hat das Publikum im Hanseat stark berührt. Die Kombination aus Schauspiel und Puppenspiel ist gewagt, aber äußerst gelungen. Sonja Lenneke verstand es zu jeder Zeit, ihrer Puppe Leben einzuhauchen und jedes noch so kleine Detail zu transportieren. Auch die Emotionen, die die Betroffenen durchleben, wurden den Zuschauern auf beeindruckende Weise nahe gebracht. Die Veranstaltung wurde vom Hospizverein Salzwedel anlässlich des Welthospiztages organisiert.

Allgem. Zeitung Rhein-Main-Presse, 04.03.16:
Simone Mager:  Bad Sobernheim. (...) Ausverkauft war das Theaterstück, in dem es nicht nur um Demenz und um das geht, was diese Alterserscheinung mit den Betroffenen macht. Es geht auch darum, was die Krankheit für pflegende Angehörige bedeutet und welche innere Zerrissenheit damit verbunden sein kann. (...) es gelingt Sonja Lenneke damit, auf der Bühne eine Theaterwelt entstehen zu lassen, in der sich die innere und äußere Distanz der Charaktere in der Symbolik des Bühnenbildes aber auch in der Handlung selbst widerspiegelt. mehr...

Kölnische Rundschau, 06.05.14
Andrea Löhr: (...) Das Stück zeigt beklemmend und ehrlich die Zweifel und Unsicherheit der Tochter sowie die wachsende Angst der Mutter (...)  mehr...

PRESSEMELDUNG vom 26.09.12:
Weltpremiere anlässlich des Welt-Alzheimertages!
Die Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss/Nordrhein e.V. hat anlässlich des Welt- Alzheimertages am 21. September 2012 in Zusammenarbeit mit der AOK Neuss ein besonderes Theaterstück erstmalig aufgeführt. Das Figurentheater „hand-und-raum“ unter der Leitung von Sonja Lenneke hat an diesem Abend ca. 50 Zuschauer im Kardinal-Frings-Haus nachdenklich gemacht, berührt und begeistert. Das Figurentheaterstück „Zettel im Nähkästchen"(vorheriger Titel von "Verinnerungen"- Anmerkung S. Lenneke), das Frau Lenneke speziell anlässlich des Welt-Alzheimertages entwickelt hat, erzählte prägnant und einfühlsam, wie eine Demenzerkrankung nicht nur den erkrankten Menschen selbst verändert, sondern wie sich zwangsläufig auch die Beziehungen zu den nahen Angehörigen verändern. Der Prozess des Vergessens und damit der wechselseitige Abschied vom vertrauten Menschen wurde von Frau Lenneke, die in ihrem Stück die Tochter einer an Demenz erkrankten Mutter spielte, sehr eindrücklich dargestellt und am Ende vom Publikum mit "standing ovations" belohnt.


über die Trauer hinaus

Die Rheinpfalz / Bolanden   26.03.19:
Lisa Elben: Wortlos. (…) Lenneke spielt sich sofort in die Herzen der Zuschauer (…) führt ihre Puppen ruhig, fließend, organisch. Als seien sie die Verlängerung ihres eigenen Körpers. So hebt sich wie im Sterben und Trauern die Zeit auf.

Die Rheinpfalz / Rockenhausen   23.10.17:
Gabi Treiber: [...]Die Besucher fühlten sich sehr angesprochen vom intensiven und empfindsamen Spiel. mehr...

Trauernde Eltern u. Kinder e.V.   21.09.17:
Daniel Meuren, Nicole Sieben:    Es herrschte Stille. Einfach nur absolute Ruhe. Und auf der Bühne ließ Sonja Lenneke mit ihrem Figurentheater „Hand und Raum“ ihre Puppen schweigend spielen. Eine gute Dreiviertelstunde lang ging es um Trauer, ohne das ein Wort gesprochen wurde. Mehr als Worte sagt ein Figurentheaterstück. (...) Stattdessen war es die Ausdruckstärke der Puppen (...), die die Botschaft des Vereins überbrachte: Frau Lenneke zeigte in dem Stück eindrucksvoll die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Trauer und ihrer Phasen – und all das ohne Worte. Die handgearbeiteten Puppen wurden von ihr hingebungsvoll bespielt. Die Atmosphäre war sehr besonders( ...)

Westfalenpost/Menden  20.10.15:
Mutiger Weg, mit dem Tod umzugehen
(…) Das Stück beginnt mit dem Sterben. Wer da seine letzte Reise antritt, lässt Sonja Lenneke bewusst offen, die Zuschauer sollen für sich selbst entscheiden, was sie sehen. (…) Die Figuren sind so unglaublich präsent, dass das Publikum schnell vergisst, dass es Puppen sind, die dort trauern. Restlos alle Zuschauer finden sich im Spiel wieder(…). 

Pressemeldung Hospizverein Wernigerode e.V.   25.10.13:
...nur durch das Spiel der Puppen, geführt von der sensiblen Hand der Künstlerin, mal unterbrochen von einer gesummten Melodie, aber ohne Worte... Die Zuschauer haben viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Am Ende des Puppenspiels...  mehr...

Pressemeldung Ostercappeln SPES VIVA, 15.10.13:
Figurentheater beeindruckt das Publikum ohne Worte.  Allein durch die Präsenz und Körperhaltung der beteiligten Figuren (...), sodass jegliche Worte überflüssig wurden. Von Wut über Verzweiflung bis hin zur inneren Ruhe verkörperte die Künstlerin mithilfe ihrer Figuren äußerst authentisch die verschiedenen Gefühlslagen. mehr...

Kölnische Rundschau, 16.01.12:
Wenn aus der Trauer Hoffnung wird. Sonja Lenneke bringt mit ihren Puppen Tabuthemen auf die Bühne. mehr...

Kölner Stadtanzeiger,   27.11.11:
"...wahrlich sehenswert", 
"Dem Gefühl der Trauer auf der Spur"
 

Bauz und Filou

Brühler Bilderbogen, Oktoberausgabe 2006
Es liegt noch nicht weit zurück, dass die Brühlerin Sonja Lenneke mit ihrem Figurentheater zwischen vielen weiteren Schauspielensembles des Erftkreises den 1. Preis des Rhein-Erft-Theaterfestivals gewann. Im Mai richtete die Theaterkonferenz dieses Festival in Brühl aus (wir berichteten), die Besucherzahlen zeigten das große Interesse der Bürger. Ungewöhnlich, dass ein Figurentheater mit einer Kinder-Produktion diese Auszeichnung erhält – die Aufwertung ist gelungen!

Kölner Stadtanzeiger, 30.05.06
Auszug aus der Laudatio:
„Wir wurden mit einer großen Phantasie auf eine kleine Reise mitgenommen. Wir fieberten mit, wir lachten mit, wir und auch die anderen Zuschauer vergaßen, dass wir im Theater sind. Es gab herzerfrischende Begegnungen mit Figuren, die so einfallsreich waren, dass unsere Augen glänzten. Das handwerkliche Geschick der Darstellung schuf Figuren aus Fleisch und Blut und überwältigte uns mit einer perfekten Illusion.
Wir wurden manipuliert, wussten es und vergaßen es sofort wieder.“